Die Zahl der Helfer am Unfallort ist enorm. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zählt auf der Pressekonferenz etwa 215 Polizeikräfte aus Bayern, 50 Bundespolizisten, 180 Feuerwehrleute, 200 Rettungskräfte von Rotem Kreuz, Wasser- und Bergwacht sowie 30 Einsatzkräfte des THW. Die Einsatzkräfte seien "mit schwerstem Leid und unglaublichen Verletzungen" konfrontiert worden.

Herrmann betont auch die topografischen Besonderheiten des Unglücksorts. "Wer das aus der Luft gesehen hat, sieht starken Bogen der Schiene, sieht, dass in diesem Bereich in der Kurve die Strecke stark bewaldet ist", sagt der Minister. Die Lokführer hätten sich nicht sehen können - "erst im Moment des Aufpralls".

Für die Rettungskräfte sei der Einsatz vor Ort schwierig. Sie könnten nicht bis an den Unfallort heranfahren. Zum Teil sei es wie bei der Bergrettung: Ein Hubschrauber nehme Verletzte mit einer Rettungswinde auf und bringe sie bis zu einem Landeplatz, von wo sie weiter verteilt würden.

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